Gästebuch

Die Menschen sind da, um einander zu helfen, und wenn man eines Menschen hilfe in rechten Dingen nötig hat, so muss man ihn dafür ansprechen.

Jeremias Gotthelf (1797 – 1854)

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35 Einträge
Sylke Harz schrieb am 9. April 2025 um 8:15
Ein dickes Dankeschön für Ihre Unterstützung... Stressbewältigung am Johann Beckmann Gymnasium und an der OBS in Hoya - : Ein Weg zu mehr Resilienz und innerer Stärke -
Die Oberstufe – für viele Jugendliche eine Zeit intensiver Herausforderungen. Prüfungsdruck, Zukunftsängste und die Suche nach der eigenen Identität prägen diese Lebensphase und lassen oft wenig Raum für Entspannung und Selbstfürsorge. Doch wie kann Schule mehr sein als ein Ort des Lernens? Wie kann sie jungen Menschen helfen, nicht nur akademisch zu wachsen, sondern auch ihre innere Stärke zu entwickeln? Ein außergewöhnlicher Antistresskurs am Johann Beckmann Gymnasium in Hoya hat gezeigt, wie gezielte Maßnahmen die mentale Gesundheit fördern und langfristig die Resilienz stärken können.
Ein Raum für Achtsamkeit und Offenheit
An zwei Samstagvormittagen kamen 17 Schüler*innen zusammen, um einen Raum zu betreten, der sich deutlich vom üblichen Schulalltag unterschied. Hier ging es nicht um Noten oder Leistung, sondern darum, innezuhalten, sich selbst zu spüren und neue Wege im Umgang mit Stress zu entdecken. Der Vormittag begann mit einem bewussten Ankommen: Eine kurze Meditation, das Singen eines Mantras und der Austausch über persönliche Bedürfnisse schufen eine Atmosphäre von Achtsamkeit und Verbindung.
„Ich habe in der Schule noch nie einen Raum erlebt, in dem ich über meine Ängste sprechen konnte“, berichtet ein Teilnehmer. Solche Momente sind selten im Schulalltag – umso wertvoller ist es, sie bewusst zu schaffen. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK), die den gesamten Kurs durchzog, bot den Schüler*innen Werkzeuge, um ihre Gefühle auszudrücken und sich gegenseitig empathisch zuzuhören. Diese Fähigkeit zur achtsamen Kommunikation ist nicht nur hilfreich im Umgang mit Stress, sondern auch eine Grundlage für gelingende Beziehungen – sei es in der Schule, im Freundeskreis oder später im Beruf.
Bewegung als Schlüssel zur Entspannung
Neben der Reflexion spielte Bewegung eine zentrale Rolle. Jonglierübungen, Schütteln und Tanzen sorgten für spielerische Entspannung und förderten gleichzeitig Konzentration und Koordination. „Das Jonglieren hat unglaublich Spaß gemacht“, sagt eine Schülerin begeistert. „Es war schön, einfach mal etwas Neues auszuprobieren und dabei den Kopf frei zu bekommen.“
Auch Atemübungen und kleine Bewegungsrituale wurden vermittelt – einfache Techniken mit großer Wirkung. Die Trainerinnen erklärten anschaulich, wie diese Übungen in Prüfungssituationen oder stressreichen Momenten helfen können, ruhiger, gelassener und konzentrierter zu bleiben. „Die Mischung aus Spaß und Tiefe hat mich beeindruckt“, äußert ein Schüler. „Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, innezuhalten und meine Gefühle bewusst wahrzunehmen.“
Kreativität als Brücke zur Dankbarkeit
Ein besonderer Höhepunkt des Vormittags war eine Übung, die die Teilnehmerinnen dazu einlud, einen Dankesbrief an ihr Leben zu schreiben. Diese scheinbar einfache Aufgabe entfaltete eine erstaunliche Wirkung: Durch die bewusste Reflexion über das eigene Leben und das Formulieren von Dankbarkeit wurden tiefe emotionale Prozesse angestoßen. Die Schülerinnen begannen, ihre Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte ihres Daseins zu lenken – auf Momente des Glücks, Menschen, die sie unterstützen, und Erfahrungen, die sie geprägt haben.
„Ich hätte nie gedacht, dass es so befreiend sein kann, meinem Leben einfach mal ‚Danke‘ zu sagen“, berichtet eine Schülerin. „Es hat mir gezeigt, wie viel Gutes ich eigentlich habe – auch in Zeiten, in denen ich mich gestresst oder überfordert fühle.“ Diese Übung ging weit über das bloße Schreiben hinaus: Sie schuf einen Raum für Wertschätzung und Selbstakzeptanz, der vielen Teilnehmer*innen half, mit Herausforderungen konstruktiver umzugehen.
Die kreative Herangehensweise – das bewusste Formulieren von Gedanken und Gefühlen – ermöglichte den Jugendlichen nicht nur eine neue Perspektive auf ihr Leben, sondern auch einen Zugang zu innerer Stärke. Dankbarkeit ist ein kraftvolles Werkzeug gegen Stress: Sie lenkt den Fokus weg von Mangel und Problemen hin zu Ressourcen und Möglichkeiten.
Gaby Kumm (GFK-Trainerin und Achtsamkeitscoach) erklärte: „Dankbarkeit ist wie ein Muskel – je öfter wir sie üben, desto stärker wird sie. Und sie hilft uns dabei, auch in schwierigen Zeiten das Positive zu sehen.“ Durch diese Übung lernten die Schüler*innen nicht nur ihre eigenen Ressourcen besser kennen, sondern auch die Fähigkeit, mit Herausforderungen gelassener umzugehen.
Der Dankesbrief war nicht nur eine kreative Methode zur Stressbewältigung – er war auch ein Moment der Verbindung mit sich selbst und dem eigenen Leben. Solche Übungen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, jungen Menschen Raum für Reflexion und Selbstwahrnehmung zu geben. Denn wer lernt, Dankbarkeit zu kultivieren, entwickelt eine Haltung von Zuversicht und innerer Stärke – eine wertvolle Grundlage für ein erfülltes Leben.
Langfristige Wirkung über den Kurs hinaus
Die Bedeutung solcher Kurse reicht weit über den einzelnen Vormittag hinaus. Chronischer Stress kann bei Jugendlichen langfristig zu psychischen Störungen wie Depressionen oder Angstzuständen führen. Maßnahmen zur Stressbewältigung helfen nicht nur dabei, akute Belastungen zu reduzieren, sondern stärken auch die Fähigkeit zur Selbstregulation – eine Kompetenz, die für das gesamte Leben wichtig ist.
Zwischen den Kurstagen hatten die Schüler*innen Zugang zu einem speziell entwickelten Online-Yoga-Programm, das sich gezielt auf Stressregulation ausrichtete. Dieses digitale Angebot ermöglichte es den Jugendlichen, das Gelernte nachhaltig zu vertiefen und direkt in ihren Alltag zu integrieren.
Die leitenden Trainerinnen betonten die Bedeutung solcher Angebote: „Gerade in der Oberstufe ist es entscheidend, Räume zu schaffen, in denen junge Menschen ihre Gefühle ausdrücken können. Stressbewältigung ist nicht nur eine Fähigkeit für die Schulzeit – sie ist ein Werkzeug fürs Leben.“
Ein Modell für die Schule der Zukunft
Der Kurs war Teil eines umfassenden Programms zur Stressbewältigung an der Schule. In diesem Schuljahr werden noch drei weitere Kurse sowie ein Jugendcamp stattfinden – auch die benachbarte Oberschule profitiert von diesen Angeboten durch die Unterstützung der Werner Ehrich Stiftung „Es ist ein Segen“, so Sylke Harz (Trainerin für GFK), „dass es Institutionen gibt, die solche wichtigen Projekte erkennen und fördern.“
Die Rückmeldungen aus den ersten beiden Kursen zeigen bereits jetzt den Erfolg des Projekts: „Ich habe gelernt, meine Bedürfnisse besser wahrzunehmen“, berichtet eine Schülerin. Ein anderer Teilnehmer ergänzt: „Die Übungen haben mir gezeigt, wie ich mit meinen Ängsten umgehen kann.“ Besonders beeindruckend war das Feedback einer Teilnehmerin: „Meine Prüfungsangst ist völlig weg – einfach weg.“
Die Wirkung des Kurses zeigt sich bereits: Viele Teilnehmerinnen haben Teile des Programms in ihren Alltag integriert. Sie reflektieren ihre Gefühle bewusster und wissen besser, was sie brauchen, wenn sie in Selbstzweifel geraten oder sich überfordert fühlen. Solche Angebote sind weit mehr als bloße Entspannungsübungen – sie sind ein Schritt hin zu einer Schule der Zukunft. Eine Schule, die nicht nur Leistung fordert, sondern auch das Wohlbefinden ihrer Schülerinnen in den Mittelpunkt stellt.
Denn wer lernt, mit Stress umzugehen, lernt gleichzeitig sich selbst besser kennen – eine Fähigkeit von unschätzbarem Wert für ein erfülltes Leben voller Stärke und Gelassenheit. Vielen Dank - wir freuen uns auf Weiteres 🙂
Rockinitiative Nienburg/Weser e. V. schrieb am 10. März 2025 um 15:30
Wir bedanken uns herzlichst für die treue Unterstützung für unser Herzens-Projekt, das "Burnout-Festival", bei der Werner-Ehrich-Stiftung und der Antonia-Winkler-Stiftung!

Zum 31. Mal findet das "Burnout Festival" am 26. und 27. September 2025 während des Nienburger Altstadtfestivals statt!
Jährlich nehmen etwa 1500 Menschen an unserem Kultfestival direkt an der Weser teil. Mit etwa 20 Acts - sowohl jung als auch älter - sind wir ein Anlaufpunkt für alle, die rockige Klänge mögen.

Bei uns stehen vor allem lokale und regionale Künstler*innen auf der Bühne. Ergänzt wird das Programm durch überregionale Bands. Wir setzen einen Fokus auf die lokale Musikszene und möchten dabei vor allem auch jungen Musiker*innen eine Bühne bieten.

Trotz vieler ehrenamtlicher Hände wäre das alles ohne eine finanzielle Unterstützung nicht möglich. Vielen Dank, dass ihr uns bei dieser Herzensangelegenheit unter die Arme greift!

Thomas Bremer (1. Vorsitzender), sowie die
Rockinitiative Nienburg/Weser e.V.
und die Burnout Festival-Crew
Grundschule landesbergen, Iris Zarske-Lange schrieb am 27. Februar 2025 um 11:07
Auf dem Weg nach Tamborena....
vom 24. bis 26.02.25 führte der Tänzer, Sänger, Musiker und Trommelbauer Thomas Soukou mit allen Kindern der Grundschule Landesbergen und Kindern unserer Kooperationsklasse der Helen Keller Schule ein Tommel-Projekt durch. Es wurde getrommelt, getanzt und gesungen und endete mit einer großen Aufführung - der Reise nach Tamborena. Hier waren auch die Eltern miteingebunden und durften erleben, wieviel Spaß trommeln und tanzen machen.

Es war eine super Aktion, die alle begeistert hat.
Den Kindern wurde auf spielerische Weise Rhythmusgefühl, Teamgeist und kulturelle Vielfalt vermittelt.

Wir sind sehr dankbar, dass unser Trommelprojekt von der Werner-Ehrich-Stiftung so großzügig unterstützt wurde und sagen ganz, ganz herlich "DANKE!".